Draussen zu Hause
Die letzten Sommertage im September wurden von vielen Klassen genutzt, um ihren Unterricht nach draussen zu verlagern. Das Klassenzimmer im Wald bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, Inhalte und Phänomene direkt und handelnd zu bearbeiten. Es entstehen neue und sehr gewinnbringende Lernmomente, die als ideale Ergänzung zum Unterricht im Klassenzimmer genutzt werden können. Auch der soziale, gemeinschaftsbildende Aspekt trägt zur Wichtigkeit der Verlagerung des Klassenzimmers in die Natur bei.
Einen speziellen Naturtag verbrachte die Klasse 5b. Gemeinsam mit dem Verein Konkret leisteten die Schülerinnen und Schüler einen Natureinsatz unterhalb des Zwetschgenwegs: Auf einer Kuhweide schnitten sie wilde Brombeeren und gruben die Brombeerherzen aus. Sie halfen auf diese Weise, die invasiven Brombeeren wenigstens etwas zurückzudrängen und die Weidefläche zu erhalten. Bewaffnet mit Hacke und Heckenscheren, voller Elan und einer riesigen Freude machten sich die Kinder ans Werk und trotzten den Stacheln und Kuhfladen, die sich ihnen in den Weg stellten. Die Zeit verging viel zu schnell und mit berechtigtem Stolz über das Geleistete wurden die Schülerinnen und Schüler wieder verabschiedet: Sie wären sicher wieder bei einem Natureinsatz dabei!